Die Welt auf der Suche nach Alternativen zum Dollar: Experten diskutierten in Davos die Zukunft der Weltwährung.


Die Zukunft des Dollars als weltweite Reservewährung
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos diskutierten führende Ökonomen über die Zukunft des Dollars als weltweite Reservewährung. Die Experten waren sich einig, dass der Dollar trotz vorhandener Herausforderungen noch lange seinen Status bewahren wird, jedoch immer mehr Länder beginnen, nach Alternativen zu suchen.
An der Diskussion nahmen Vertreter führender amerikanischer Universitäten teil - der Wirtschaftsprofessor der Harvard-Universität Kenneth Rogoff und der Finanzprofessor der Booth School of Business der Universität Chicago Raghuram G. Rajan.
Die Experten lenkten besondere Aufmerksamkeit auf das Problem der erheblichen Staatsverschuldung der USA, die eine Unsicherheitsatmosphäre für Länder und Unternehmen schaffen könnte, die mit dem Dollar arbeiten.
'Ich denke, wenn Sie die wirtschaftlichen Studien betrachten, ist es sehr schwierig, den Wechselkurs vorherzusagen', bemerkte Kenneth Rogoff in seiner Ansprache.
Die Experten diskutierten auch, wie die Dominanz des Dollars den USA ermöglicht, Sanktionen anzuwenden und erhebliche Strafen zu verhängen, was zu einer Einschränkung der freien Kapitalbewegung und seiner Regionalisierung führt.
Besonderes Augenmerk wurde auf die nichtfinanziellen Aspekte der amerikanischen Währungspolitik gelegt, einschließlich der potenziellen Stärkung der militärischen Macht der USA. Trotz gewisser Bedenken äußerten die meisten Experten jedoch Vertrauen in die Stabilität der amerikanischen Wirtschaft.
Wie Raghuram G. Rajan betonte: 'Trotz alles, was die Fed getan hat, hat es die US-Wirtschaft nicht gebremst'.
Früher wurde in der Ukraine ein schrittweiser Übergang vom Dollar zum Euro in der Wirtschaft angekündigt.
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